Früher, als es noch einen richtigen Winter gab, fiel der erste Schnee am Martinstag. Doch am 10. November 2023 regnete es, als wir unseren traditionellen Martinstag organisierten. So fand der erste Teil des Programms in der Aula des Erzbischöflichen Katholischen Schulzentrums statt. Zuerst wurden die Ergebnisse des Laternenwettbewerbs bekanntgegeben und die Preise verteilt. Die Sieger konnten neben der Urkunde auch eine große, schön verzierte Gans aus Lebkuchen mit nach Hause nehmen. Auch die anderen Teilnehmer des Wettbewerbs erhielten ihre Urkunden und kleine Gänsekekse. Die selbst gebastelten Laternen konnte man sich vor dem Fest in der Aula ausgestellt anschauen, die jedem eine große Freude bereitete.
Dann wurde die Martinslegende von den Erstklässlern vorgeführt: sie spielten die bekannten Szenen aus seinem Leben nach und sangen eine Reihe traditioneller Laternenlieder dazu. Die Viertklässler brachten das Lied „Lichterkinder” auf die Bühne, die Schüler aus den fünften und siebten Jahrgängen luden mit dem Zuckowski-Lied „Kommt wir woll’n Laterne laufen” die Anwesenden zum Martinszug ein. Nach der Rückkehr konnten die Teilnehmer Gänseschmalzbrot mit Zwiebeln verzehren und dabei das Martinsfeuer im Schulhof beobachten. Dazu wurde noch warmer Tee angeboten, alles zubereitet von den Eltern und Schülern aus den siebten und achten Klassen.
Die örtliche Ungarndeutsche Selbstverwaltung beteiligte sich auch dieses Jahr wieder an der Durchführung der Veranstaltung. Da wahre Freude nicht nur im Nehmen, sondern auch im Geben liegt, konnten wir auch etwas Gutes tun: das restliche Schmalzbrot und den Tee schenkte die Schule durch die Malteser bedürftigen Menschen weiter, dem Sprichwort nach: „Wer am Martinstag keine Gans isst, muss das ganze Jahr über hungern.”
Das Leben von Sankt Martin, der im 4. Jahrhundert in Savaria geboren war, gilt auch heutzutage für alle Generationen als ein Beispiel, da er von seiner Jugend bis zu seinem 81. Lebensjahr von Güte, Hilfsbereitschaft und Bescheidenheit geprägt war.
Wir bewahren seine Legende und sein Andenken in unserem Land, da er durch seine Heimatstadt, dem heutigen Steinamanger [Szombathely], dem ungarischen Volk noch näher am Herzen liegt.
Die örtliche Ungarndeutsche Selbstverwaltung beteiligte sich auch dieses Jahr wieder an der Durchführung der Veranstaltung. Da wahre Freude nicht nur im Nehmen, sondern auch im Geben liegt, konnten wir auch etwas Gutes tun: das restliche Schmalzbrot und den Tee schenkte die Schule durch die Malteser bedürftigen Menschen weiter, dem Sprichwort nach: „Wer am Martinstag keine Gans isst, muss das ganze Jahr über hungern.”
Das Leben von Sankt Martin, der im 4. Jahrhundert in Savaria geboren war, gilt auch heutzutage für alle Generationen als ein Beispiel, da er von seiner Jugend bis zu seinem 81. Lebensjahr von Güte, Hilfsbereitschaft und Bescheidenheit geprägt war.
Wir bewahren seine Legende und sein Andenken in unserem Land, da er durch seine Heimatstadt, dem heutigen Steinamanger [Szombathely], dem ungarischen Volk noch näher am Herzen liegt.
Text und Fotos: Judit Szendy, Esztergom