Vom 28. bis 30. April besuchte Papst Franziskus die Hauptstadt von Ungarn.
Unterwegs wurde er von Zivilisten begrüßt, unter anderen von den Sechsklässlern und Klassenlehrern der Esztergomer Grundschule Vitéz János. Nach der Willkommenszeremonie auf dem Platz vor dem Palais Sándor fand der Höflichkeitsbesuch bei der Staatspräsidentin statt. Attila Mudrák konnte das Ereignis mit seiner Kamera verewigen. Papst Franziskus traf außer dem Ministerpräsidenten Vertreter der Regierung, Zivilgesellschaften, Diplomaten im ehemaligen Karmelitenkloster. Selbsttändlich wandte er sich direkt an die Bischöfe, Priester, Diakone, Personen des geweihten Lebens, Seminaristen und Pastoralmitarbeiter in der St. Stephans Basilika.
Am Samstag standen weitere Begegnungen auf seinem Programm, wie der Besuch von behinderten Kindern und der griechisch-katholischen Gemeinschaft, eine Begegnung mit Armen und Kriegsflüchtlingen in der Kirche der heiligen Elisabeth von Thüringen und mit Jugendlichen in der Sportarena László Papp. Am Abend wurde ein privates Treffen mit Mitgliedern des Jesuitenordens organisiert, da er der erste Papst ist, der dem Orden der Jesuiten angehört.
Am Sonntag zelebrierte Papst Franziskus um 9.30 h die heilige Messe vor dem Parlament, auf dem Lajos Kossuth Platz. Vor dem Abflug nach Rom gab es am Nachmittag noch eine Begegnung mit der Welt der Wissenschaft und Kultur an der Fakultät für Informatik und Bionik der katholischen Universität Peter Pázmány.
Der Heilige Vater wurde auf seiner apostolischen Reise in Ungarn als „Mann des Friedens” von Staatspräsidentin Katalin Novák gelobt. Papst Franziskus sprach das ungarische Volk auch auf Ungarisch an, wobei er den Anfang der Nationalhymne zitierte: Gott segne das ungarische Volk! – Isten áldd meg a magyart!
Beitrag von Judit Szendy, Estergom