Schwäbische Zeitung – Rosi Schaupp – 13.12.2022 *
Auf Einladung der Stadtverwaltung Esztergom nahmen sieben Ehinger PSV Mitglieder an dem Adventsmarkt in der Partnerstadt teil. Mit schwäbischen Spezialitäten wie Hutzelbrot und Weihnachtsgebäck, Bier, Schwarzwurst und Landjägern überraschte die Gruppe aus Ehingen die Esztergomer.
Die Hütte der Ehinger war drei Tage lang dicht umlagert, um die Spezialitäten zu verkosten. Die Weihnachtsbreedla hatten Frauen des Partnerschaftsvereins gebacken. Die Esztergomer ließen sich das Bier und die kostenlosen Versucherle in Scharen schmecken. Viele Besucher freuten sich, endlich wieder einmal deutsch reden zu können und erzählten gerne ihre Geschichte. Auch die bunten Tassen vom diesjährigen Ehinger Weihnachtsmarkt fanden Absatz. Am Samstagnachmittag hatte die Stadtverwaltung in einem Restaurant Linsen mit Spätzle und Wienerle nach einem Ehinger Rezept vorbereiten lassen. An der schön geschmückten Hütte der Ehinger wurden diese Kostproben verteilt.
Um 17 Uhr am Samstagabend zündete der Vizebürgermeister Balázs Steindl die zweite Kerze am riesigen Weihnachtsbaum auf dem Esztergomer Hauptplatz an. Die Ehinger hatten mit Hilfe der Ehinger Stadtverwaltung eine Bilderserie aus Ehingen vorbereitet die auf der großen Leinwand am Széchenyi Platz gezeigt wurde. Die Vorsitzende des Partnerschaftsvereins Ehingen Rosi Schaupp gab auf der Bühne davor ein kleines Interview zu Ehingen.
Anschließend besuchten alle drei Esztergomer Bürgermeister, Herr Àdám Hernádi, Herr Balázs Steindl und Herr Dr. Péter Alberti den Ehinger Stand und ließen sich die Ehinger Kostproben schmecken und noch viel über Ehingen erzählen.
Alle Esztergomer Freunde und Bekannte besuchten die Ehinger Hütte teils mehrfach, neue Bekanntschaften wurden geschlossen. Den Abschluss bildete eine Einladung der Esztergomer Stadtverwaltung an die Ehinger Gruppe zu einem kleinen Abendessen mit Vizebürgermeister Balázs Steindl und seiner Mitarbeiterin Eleonora Kotán-Wiest, der Ansprechpartnerin für Internationale Angelegenheiten im Esztergomer Rathaus. Beide haben deutsche Vorfahren aus dem Schwarzwald.
Mit dem guten Gefühl, Ehingen den Esztergomern ein weiteres Stück Ehingen nahegebracht zu haben, fuhren die Ehinger nach Hause.
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