Gruppenfoto: Wolfgang Baumbast
Zur Erinnerung an das Paneuropäische Picknick vom 19. August 1989 in St. Margarethen bei Sopron trafen sich mehr als 30 Mitglieder des Partnerschaftsvereins Ehingen am Donnerstag im Wolfert Park. Beim Partnerschaftsstein hielten sie ein kleines Picknick zum Gedenken an dieses Ereignis das half, den Eisernen Vorhang zu öffnen und den Ersten Stein aus der Mauer zur DDR zu brechen.
Ein paar Hundert DDR Bürger nutzten dieses Picknick an der Ungarisch/Öster-reichischen Grenze 1989 zur Flucht in den Westen.
Rosi Schaupp, 1. Vorsitzende des Vereins, begrüßte die Teilnehmer, die sich zum ersten Mal seit Beginn der Pandemie wieder treffen konnten. Das historische Ereignis wurde gefeiert mit einem Grußwort aus Sopron das László Nagy, Sekretär des Kuratoriums der Stiftung Paneuropäisches Picknick ’89, geschickt hatte. Er erinnerte vor allem an die 1000-jährige Geschichte, die Ungarn und Deutschland seit der Hochzeit von König Stefan I. mit Gisela von Regensburg gemeinsam haben. Er betonte auch, welch wichtigen Stellenwert Volksdiplomatie habe, wie sie Ehingen mit der Partnerstadt Esztergom verbindet.
Auch aus Esztergom kamen Grußworte. Von der Vorsitzenden in Esztergom, Éva Soda, von Freunden aus der Partnerstadt und von Familie Slabak aus Štúrovo, der Schwesterstadt von Esztergom auf der anderen Donauseite.
Mit ungarischem Wein und Backwaren aus Ehingen feierten die Ehinger. Als Gast war Olaf Neils aus Mehrstetten dabei, Mehrstetten ist Partner von Herceghalom, einem Städtchen in der Nähe von Budapest.
Der neugepflanzte Partnerschaftsbaum